Damit sich ihre Gäste nun auch so richtig wohl fühlen, darf es natürlich nicht an der Kulinarik und an einem guten Hochzeitsessen fehlen. Liebe geht bekanntlich durch den Magen und deshalb dürft ihr euch auch ausreichend Gedanken über das Essen und die Getränkeauswahl für eure Gäste an eurem Hochzeitstag machen.
Grundlegend gibt es drei Möglichkeiten: eigene Gastronomie in der gewählten Location, Catering oder selbstständiges Zubereiten.
Falls die gewählte Location zusätzlich eine hauseigene Gastronomie anbietet, zögert nicht vor der Buchung, neben der Einigung auf ein Menü, nach Kostproben zu fragen und die Art und Weise des Servierens abzuklären. Wenn einige der eingeladenen Gäste besondere Präferenzen haben (vegane oder vegetarische Ernährung?), fragt auch gleich diesbezüglich nach Möglichkeiten. Klärt außerdem, ob genug Servicepersonal vorhanden ist und zu welchen preislichen Aufschlägen das führt.
Sollte die Location jedoch keine hauseigene Möglichkeit bieten, raten wir auf jeden Fall zu einem Caterer für euer perfektes Hochzeitsessen. Jener hat ziemlich wahrscheinlich um einiges mehr Knowhow und Erfahrung, was die kulinarische Versorgung von größeren Menschengruppen betrifft. Da es sich hier um den schönsten Tag eures Lebens handelt, könnt ihr das ruhig Profis überlassen. Auch hier natürlich nicht zögern, vor der Buchung nach den oben erwähnten Einzelheiten zu fragen. Caterer im Hochzeitssegment verstehen, dass man für so einen einzigartigen Tag lieber einmal mehr nachfragt.
Ist nun das Menü eures Hochzeitsessen bis ins kleinste Detail besprochen und durchgeplant, geht es an die Planung der Getränke.
Wie alles an einer Hochzeit, muss natürlich auch die Planung der Getränke den eingeladenen Gästen angepasst sein, und die kennt niemand besser als ihr selbst. Grundsätzlich kann man jedoch nichts falsch machen, wenn man zum Hochzeitsessen folgende Getränke anbietet:
- Wasser (mit und ohne Kohlensäure)
- Weißwein und Rotwein
- Soft Drinks: Apfelschorle, Orangensaft und Cola
- Schaumwein: Sekt oder Prosecco
- Kaffee
Damit ist die Basis der Getränkeliste abgedeckt. Nun kann man, je nach Präferenz der Gäste auch Bier und hochprozentiges, wie Whiskey, anbieten. Und wenn es zum Stil der Hochzeit passt, sind auch Cocktails oft beliebt. Diese zusätzlichen Getränke sollten jedoch wohl überlegt sein, denn ihr möchtet ja nicht dass euer Hochzeitstag in ein Trinkgelage ausartet. Eine Lösung wäre es, wenn du die Basisgetränke offiziell anzubietest. Sprecht das mit der Location oder eurem Caterer ab.
Falls ihr gerne Ihren eigenen Hauswein oder sonstige Getränke mitbringen und anbieten möchten, fragt ebenfalls die Location oder den Caterer, ob eventuell ein Korkgeld fällig wäre.
Zu jedem Hochzeitsessen gehört eine Hochzeitstorte!
Die Hochzeitstorte ist einer der kleinen Höhepunkte einer Hochzeitsfeier und eures Hochzeitsessen. Bei der Planung sollte unbedingt auf die Anzahl der Gäste geachtet werden, damit die Torte groß genug ist. Traditionell enthält eine Hochzeitstorte etwas Marzipan, dem die Eigenschaft der Verbesserung der Fruchtbarkeit unterstellt wird. Alternativ dazu, kann die Torte jedoch auch mit Fondant dekoriert werden.
Bei der Suche nach dem richtigen Konditor sollte beachtet werden, dass dieser auf eure individuellen Wünsche eingehen kann. Vor dem ersten Treffen kann bereits in Büchern oder Online recherchiert werden, um Ideen für das Aussehen der Torte zu sammeln.
Tipp: Rechtzeitig einen Termin mit der Bäckerei zur Beratung vereinbaren!
Die Torte sollte stilistisch auf die restliche Dekoration der Feier und – falls vorhanden – auf das Thema der Hochzeit abgestimmt sein. Natürlich muss die Torte auch außergewöhnlich gut schmecken, weshalb Kostproben vorab unumgänglich sind.
Das Highlight der Hochzeitstorte ist nicht nur die Dekoration, wie Blumen, Schleifen, oder Ähnliches, sondern ebenfalls die traditionelle Brautpaar-Figuren auf der Torte. Jene müssen nicht immer dem Standard entsprechen, sondern können auch ausgefallen und individuell sein. Mittlerweile kann man auch bei diversen Online-Anbietern ein Brautpaar gestalten, das genauso aussieht wie Braut und Bräutigam.
Meistens schneidet das Brautpaar als erstes das eigene Tortenstück ab, wobei darauf geachtet wird, wer die Hand auf der des Partners hat. Es heißt, derjenige gibt auch in der Ehe und Beziehung den Ton an. Apropos Ton > Vergiss nicht auf die passende Musik für den Torteneinzug!
Wir wünschen guten Appetit bei eurem Hochzeitsessen!